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KITA Cynthia Espinozo

Große Teile Paraguay's werden den in den letzten Jahren immer wieder von den schlimmsten Überschwemmungen getroffen. Paraguay ist in einem permanenten Ausnahmezustand. Seit 2016 unterstützt die Stiftung die Kindertagesstätte Cynthia Espinozoin Paraguay. Die Familien der 100 Kinder, die in der Kindertagesstätte Cynthia Espinozo behütet werden, leben am Ufer des Rio Paraguay. 

Die Kinder erhalten regelmäßige Unterrichtsstunden in Gesang und im Umgang mit den Instrumenten. Im März 2016 besuchte der deutsche Musikpädagoge Alexander Riedmüller einige Tage unsere Einrichtung und musizierte gemeinsam mit den Kindern. Damit war ein Anfang gemacht. 

Anfang Mai gelang es uns dann, eine ausgebildete Musiklehrerin unter Vertrag zu nehmen, die zweimal wöchentlich die Einrichtung aufsucht. Erst mit unserer Unterstützung wurden kindgerechte Musikinstrumente sowie eine Gitarre angeschafft.

Wir wollten helfen, dass die Kinder in der KITA Cynthia Espinozo schöne, unbeschwerte und fröhliche Stunden erleben können, in denen sie lesen, malen, basteln und musizieren.

Annelie & Wilfried Stascheit

Die Kinder waren so begeistert bei der Sache

Die Einführung von Musikstunden durch professionell ausgebildete Musikpädagogen, der Umgang mit Musikinstrumenten und das Arbeiten mit hochwertigen Bastelmaterialien ist eine ausgesprochen positive und neue Erfahrung, sowohl für die Kinder als auch für die Lehrerinnen. 

Auf der Benefizveranstaltung Mitte August waren die Gäste sehr beeindruckt von der Leistung der Kinder. „Einigen standen sogar die Tränen in den Augen... Die Kinder waren sehr begeistert bei der Sache.
Karola Rieder
Vorstandsvorsitzende der Kindertagesstätte Cynthia Espinozo

Corona "Größter globaler Bildungsnotstand"

Ausgelöst durch Covid 19 erlebt die Bevölkerung in Paraguay 2020 eine der schlimmsten wirtschaftlichen Rezession. Um Corona einzudämmen wurden Schulen und Kindergärten von heute auf morgen geschlossen. Nicht allein Schulen, auch Betriebe und öffentliche Einrichtungen mussten schließen; Grenzen wurden abgeriegelt. Die Kinder bekommen somit keine regelmäßigen Mahlzeiten mehr. Nicht nur das ist für die Familien tragisch. Die meisten Eltern haben ihre Arbeitsstelle und somit die geringen Einnahmen, welche zum Überleben reichten, vorloren.  Regelmäßig geben die Mitarbeiterinnen der KiTA Cynthia Espinozo Lebensmittelpakete mit Grundnahrungsmittel an die Familien aus. Die Kinder bekommen Schulmaterial und Arbeitsblätter, die Eltern Motivationsvorschläge für die Kindern. 

Die Folgen werden für die Kinder extrem sein, weil die Chancen auf ein besseres Leben schwinden.