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DOXS RUHR

Dokumentarfilme für junge Zuschauer sind wertvolle Wegweiser durch die Welt. Sie erzählen vom Leben. Sie regen zum Nachdenken an, fördern das soziale Denken, und das Bewusstsein für die Probleme des Alltags. Ein Film zeigt, wie es ist anderswo zu leben.

Seit 2016 ist die Selbst.Los!- Kulturstiftung – Annelie & Wilfried Stascheit neben dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW (Regionale Kulturpolitik) Hauptförderer von DOXS RUHR. In sechs Partnerkinos präsentiert das regionale Filmfestival ein europäisches Dokumentarfilmprogramm für Kinder und junges Publikum.  Die sorgfältig ausgewählten Produktionen werden in Bochum, Bottrop, Dortmund, Essen, Gelsenkirchen und Moers Schulklassen von der Grundschule bis zur Oberstufe gezeigt. Die Filme erzählen Geschichten aus dem echten Leben von Kindern und Jugendlichen.

Nach jeder Vorführung gibt es ein Filmgespräch. Den anwesenden SchülerInnen können den RegisseurInnen Fragen stellen oder das Gesehene kommentieren. Die Filmgäste berichten über die Entstehung ihrer Arbeiten und über ihren persönlichen Zugang zum jeweiligen Thema. Erfahrene Medienpädagoginnen moderieren die meist anschließend leidenschaftlich geführten Diskussionen. DOXS RUHR bringt jährlich bis zu 2000 Kinder und Jugendliche mit Kreativen und Filmprofis zusammen. 

Seit 2013 tourt das Festival unter dem Motto „Bilder bilden“ entlang Rhein, Ruhr und Emscher. Veranstalter ist der gemeinnützige Verein „Freunde der Realität e.V.“. Das internationale Programmangebot wird auch über das Festival hinaus in den unterschiedlichen Kinos sowie online präsentiert, in der Region und bundesweit. Dokumentarische Filmkultur für die nächste Generation: politisch mutig und ästhetisch fantasievoll.

www.doxs-ruhr.de


Rückblicke

Skip Day

Dokumentarfilme sind wertvolle Wegweiser durch die Welt und durch die Medienwirklichkeit. Man kann viel von, aber auch mit ihnen lernen. doxs! ruhr wird jährlich im November von Freunde der Realität e.V. veranstaltet.  Die Einschränkungen durch die Pandemie konnte die Veranstalterinnen nicht abhalten, das junge Publikum mit Dokumentarfilmen aus der ganzen Welt zu überraschen: Neben Kinobesuchen gab es ein Onlineprogramm, Per Stream kamen die Filme in die Schulen und über Zoom konnte mit den Filmachern live diskutiert werden.  Auf der Festivalplattform wurden Filme und medienpädagogisches Begleitmaterial angeboten.

Aïcha

„Warum hast du meinen Namen geändert?“ – „Weil man ihn in Deutschland so schreibt“ – „Aber mein Name wird so geschrieben!“: Aïcha. Nicht Aicha, wie es in der Einbürgerungsurkunde steht. Die Elfjährige ist sauer. Auf ihre Mutter und die Behörden. Warum kann sie nicht Deutsche sein mit zwei Punkten auf dem „I“? Aïcha beschließt, um ihren Namen zu kämpfen und begegnet anderen Mädchen, die ihren Mut unterstützen.

Nominiert für den europäischen Filmpreis die "Grosse Klappe 2020". 

Aatos und die Götter von Moelenbeek

Die mit 6.000 Euro dotierte Auszeichnung geht an „Aatos und die Welt“(Gods of Molenbeek) von Reetta Huhtanen (FI/BE/DE 2019). Der Filmpreis wird gemeinsam mit dem Verein „Freunde der Realität e.V.“ alle zwei Jahre bei doxs! vergeben. Die Auszeichnung würdigt die Regieleistung und schließt ein die Kosten der Bereitstellung und Übersetzung des prämierten Films, damit er möglichst in Schule und Bildungsarbeit genutzt werden kann. 

Little Fire

Noëll - Little Fire, ein 11-jähriger Junge mit Autismus, er hat es schwer, mit Menschen in Kontakt zu kommen. Als Noëll Gerrit trifft, der ihn auf eine Motorradfahrt einlädt, sind sie auf dem besten Weg, gute Freunde zu werden. Auf dem Motorrad ist Noëll von der Außenwelt befreit, die ihm sagt, wie er sein soll. Ein Road Trip voller oder verträumter und beobachtender Momente folgt. Werden sie lernen, sich gegenseitig zu vertrauen und ihre Wachsamkeit zu verlieren?